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Abstract
Engineering
Eis auf Fahrbahnen kann zu einer deutlichen Abnahme des Reibungskoeffizienten führen und damit die Fahrsicherheit gefährden. Es gibt jedoch noch keine Studien, die genaue Reibungskoeffizientenwerte für mit Eis bedeckte Fahrbahnen liefern, was sowohl der Straßengestaltung als auch der Auswahl der Winterdienstmaßnahmen abträglich ist. Daher stellt dieser Artikel eine experimentelle Methode vor, um den Reibungskoeffizienten von vereisten Straßenbelägen im Winter zu bestimmen. Ein britischer tragbarer Tester (BPT), auch bekannt als Pendelreibungskoeffizientenmessgerät, wurde für das Experiment eingesetzt. Das Experiment gliederte sich in die folgenden fünf Schritte: Vorbereitung der Ausrüstung, Berechnung und Analyse des Schneefalls, Gerätekalibrierung, Bestimmung des Reibungskoeffizienten und Datenanalyse. Die Genauigkeit des abschließenden Experiments wird direkt von der Gerätegenauigkeit beeinflusst, die detailliert beschrieben wird. Darüber hinaus schlägt dieser Artikel eine Methode zur Berechnung der Eisdicke für entsprechende Schneemengen vor. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst fleckiges Eis, das durch sehr leichten Schneefall gebildet wird, zu einer deutlichen Abnahme des Reibungskoeffizienten der Fahrbahn führen und damit die Fahrsicherheit gefährden kann. Darüber hinaus ist der Reibungskoeffizient am höchsten, wenn die Eisdicke 5 mm erreicht, so dass Schutzmaßnahmen ergriffen werden sollten, um die Bildung von solchem Eis zu vermeiden.
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