Die Spaltung ist die Teilung einer einzelnen Einheit in zwei oder mehrere Teile. Dabei entstehen separate Einheiten, welche der originalen Einheit ähneln. Organismen in den Domänen der Archaeen und Bakterien vermehren sich mittels der Zweiteilung (Zellteilung). Bei dieser teilt sich eine Mutterzelle in zwei Teile, die jeweils auf die Größe der ursprünglichen Mutterzelle anwachsen können. Diese asexuelle Methode der Vermehrung führt zu Tochterzellen, die genetisch identisch sind.
Obwohl die Geschwindigkeit von Spezies zu Spezies variiert, ist die bakterielle Zellteilung im Allgemeinen schnell und kann zu einem erstaunlichem Wachstum sorgen. In der Zeit, welche die Bakterienzellen für die Zellteilung benötigen, verdoppelt sich die Anzahl der Zellen in der Bakterienkultur. Diese Zeit wird also Verdoppelungszeit genannt. Zum Beispiel teilen sich Escherichia coli Zellen typischerweise alle 20 Minuten. Das Bakterienwachstum wird jedoch durch Faktoren wie Nährstoff und Raum begrenzt. Daher findet die Zellteilung in Bakterienkulturen mit wesentlich geringeren Raten statt, wenn sie durch einen wachstumsbegrenzenden Faktor begrenzt ist (d.h. in eine stationäre Wachstumsphase eingetreten sind).
Neben Organismen aus dem Bereich der Archaeen und Bakterien vermehren sich auch einige Organellen in eukaryotischen Zellen mittels der bakteriellen Zellteilung. Mitochondrien teilen sich beispielsweise durch prokaryotische Zellteilung. Dieser Prozess erfordert die Teilung der mitochondrialen Proteine und DNA.
Aus Kapitel 10:
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