Unsere Forschung konzentriert sich auf die Kommunikation zwischen Plazenta und Gehirn. Wir untersuchen, ob kleine extrazelluläre Vesikel die Blut-Hirn-Schranke stören können und ob dies der mögliche zugrunde liegende Mechanismus ist, der mit zerebrovaskulären Komplikationen verbunden ist, die bei Frauen mit Präeklampsie beobachtet werden. Wir haben bereits gezeigt, dass das Plasma von Frauen mit Präeklampsie die Blut-Hirn-Schranke beeinträchtigen kann.
Die Art dieses potenziell schädlichen Faktors, der im Plasma vorhanden ist, ist jedoch unbekannt. Ergebnisse aus unserem Labor zeigen, dass extrazelluläre Vesikel, die aus dem Plasma von Frauen mit Präeklampsie oder aus Plazenten gewonnen werden, die in Hypoxie kultiviert werden, die Blut-Hirn-Schranke beeinträchtigen. Der zugrundeliegende Mechanismus, wie plazentare extrazelluläre Vesikel die Blut-Hirn-Schranke beeinträchtigen, muss weiter untersucht werden.
Dazu gehört auch die Analyse des Inhalts extrazellulärer Vesikel, wie z. B. spezifischer microRNAs, die die Expression von Verdauungsproteinen in Endothelzellen des Gehirns steuern.